Digitalisierung als Überlebensstrategie für Versicherer
24. April 2015
Nutzerzentrierte Produkt Services sind unausweichlich für Versicherer, die in der digitalen Revolution überleben wollen.
Die Zukunft der Versicherer liegt im Omnichannel-Management: Die kürzlich veröffentlichte Trendstudie von KPMG, SAS Institute GmbH und 2b Ahead Thinktank zeigt jedoch, dass das Thema zwar als wichtig, aber nicht als dringlich identifiziert wird. In der Umsetzung würden demnach die einzelnen Kommunikations- und Vertriebskanäle zumeist immer noch isoliert optimiert.
Das Ziel ist es Produkte zu entwickeln, die sich individuell an das Nutzungsverhalten und die Situation des Kunden anpassen. Elektronische Assistenzsysteme werden hier als Chance begriffen, die gesammelten Daten „zu intelligenten Schlussfolgerungen zusammenzuführen“, aus denen dann Umsetzungspotenziale geschöpft werden müssen. Die eigentliche Schwierigkeit besteht später darin, aus den gesammelten Daten Services abzuleiten, die individuell nutzbar gemacht werden können. Hierfür bedarf es dann einer nutzerzentrierten Vorgehensweise, wie sie auch etventure empfiehlt und umsetzt, statt auf fundierte Branchenexpertise zu setzen. Entscheidend ist das Digitalisierungs-Knowhow, um letztendlich den Wünschen der Kunden besonders schnell und flexibel entgegenkommen zu können.
„Die Zahl der Versicherungsvermittler soll sich bis 2020 halbieren“, so Günther gegenüber dem Versicherungsjournal über die Trendstudie. Das Thema Omnichannel-Management muss nicht nur als wichtig betrachtet werden, sondern auch integrativ, interdisziplinär umgesetzt werden. Dies bedeutet für den Kunden dann „vielfach bessere, individuellere und situativ angepasste Produkte“.
„Durch die Digitalisierung hat der Kunde heute mehr Einfluss auf die Anbieter als je zuvor“, ist Philipp Depiereux, Gründer und Geschäftsführer von etventure überzeugt. „Für Finanzdienstleister bedeutet das, ihr ganzes Denken und Funktionieren neu auszurichten und mit zielgerichteter Betreuung und maßgeschneiderten Angeboten den Kunden an die Marke zu binden. Wie für viele andere Branchen auch, ist es für Finanzdienstleister und Versicherungen essentiell, schnell innovative digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln. Dafür benötigt es oftmals externe Unterstützung und spezielles Wissen in der Entwicklung von digitalen Prozessen. Wir sehen daher eindeutig einen Trend bei Unternehmen, mit externer Unterstützung Digital-Units aufzubauen.“
etventure hat bereits erfolgreich digitale Geschäftsansätze im Auftrag von Unternehmen identifiziert, entwickelt und getestet, darunter auch für bekannte Versicherungsdienstleister aus Bayern, Baden-Würtemberg und Nordrhein-Westfalen.
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