Fuß fassen und die ersten Kunden gewinnen – die Deep Dive Week in Berlin
07. Juni 2019
Berlin hat sich in den letzten Jahren als einer der wichtigsten Startup Hubs in Europa etabliert. Die Digitalbranche boomt und wird noch weiter wachsen – in den nächsten 15 Jahren sollen nach Schätzungen des Wirtschaftsförderungspartners “Berlin Partner” rund 300.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Aber wie skaliert man sein Startup erfolgreich am deutschen Markt? Startup Lighthouse, eine Initiative von Startup Europe, bietet dabei die entsprechende Förderung und organisiert während des 2-jährigen Programms acht Deep Dive Weeks in vier Ökosystemen. Auf diese Weise entsteht ein Netzwerk innerhalb Europas, das Start-ups bei der Skalierung in ein neues Ökosystem entscheidend unterstützt.
Zusammen mit Startup Lighthouse hat etventure 11 europäische Startups aus dem Mobility-Bereich für die Deep Dive Week zum Thema Mobilität nach Berlin eingeladen. Im Rahmen dieses Mini-Acceleration Programms, wurde den Startups aufgezeigt, wie sie bestmöglich in Berlin und Deutschland Fuß fassen können. In verschiedenen Workshops, Sessions und Networking Events, konnten unter der Anleitung der Ökosystem-Experten von etventure wichtige Inhalte vermittelt werden.
Dabei waren die folgenden drei Hauptziele stets präsent:
- Das Innovations-Ökosystem kennenlernen
“Networking und dadurch die richtigen Leute zu treffen, das ist das Hauptziel bei der Deep Dive Week für mich.” sagt der Gründer des Startups Relate Data und Teilnehmer Deepak Kumar. Einen Überblick über die bestehenden Hubs und Multiplikatoren zu haben und dabei Kontakte zu den wichtigsten Stakeholdern aufzubauen, bildet einen zentralen Punkt bei der Annäherung an ein Ökosystem. Ganz in diesem Sinne organisierte etventure direkt am ersten Tag der Deep Dive Week ein Meetup zum Thema “Future of Mobility” im wavespace Berlin. Nachdem die Startups ihre Ideen und Lösungen zur Mobilität der Zukunft vor rund 100 Teilnehmern vorstellten, bot sich die Möglichkeit für Startups, Corporates und Interessierte das Thema und potentielle Berührungspunkte zu vertiefen.
- Kunden & Investoren gewinnen
Berlin ist ein digitaler Melting Pot und gleichzeitig das Tor zum deutschen Markt und seinem Mittelstand. Die Medienlandschaft gezielt zu nutzen, um klein und mittelständische Unternehmen richtig anzusprechen, das konnte den Startups in einer Kommunikations-Session nähergebracht werden. Wie und mit welchen Kanälen man den deutschen Markt am besten adressiert, war für die meisten ein wertvoller Einblick. Am Abend des zweiten Tages konnten die Startups dann verschiedene Investoren und Corporates bei einem exklusiven Dinner im wavespace Berlin direkt kennenlernen. Es wurde nachgefragt, erklärt und vernetzt.
- Austausch mit anderen Startups der gleichen Branche
Das Herzstück der Deep Dive Week Berlin bildete eine Co-Creation-Session, zu der etventure führende Unternehmen wie BASF einlud. Sie brachten verschiedene Challenges mit, die mit den Startups intensiv bearbeitet wurden. “Ziel der Co-Creation Sessions ist es, erfahrene Akteure der Wirtschaft mit neuen Akteuren wie Start-ups zusammenzubringen, ihre Kräfte zu bündeln und die dringendsten Probleme dieser Branche zu lösen”, so Daniel Salgado, Ecosystem Manager bei etventure und Organisator des Programms. Der Austausch zwischen verschiedenen Interessengruppen ist dabei unerlässlich, um Innovationen voranzutreiben, bestätigt auch Simon Litvinov, Gründer von PRNS (HIVE): “Ein entscheidender Vorteil war nicht nur Unternehmen oder Investoren zu treffen, sondern auch sich mit anderen Startups auszutauschen. Wir haben so viele Dinge gemeinsam und es ist interessant, Zeit mit Menschen der gleichen Branche zu verbringen”.
Über Startup Lighthouse:
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