etventure on Tour – die Event-Highlights im Rückblick
04. Juli 2016
In den vergangenen Tagen war etventure auf zahlreichen spannenden Veranstaltungen vertreten. Gründer und Geschäftsführer Dr. Christian Lüdtke erklärte unter anderem bei “The Future of Consulting”, warum nicht den Beratern, sondern den Entrepreneuren die Zukunft gehört. Philipp Depiereux, ebenfalls Gründer und Geschäftsführer von etventure, sprach beim Steinbeis Consulting Tag über die Revolution der Arbeit durch Prozesse 4.0. Und auch bei der Handelsblatt Jahrestagung Immobilienwirtschaft, den VIR Online Innovationstagen und dem Zukunftskongress Staat & Verwaltung war etventure mit Vorträgen und Keynotes beteiligt. Die Event-Highlights im Überblick:
Wie sieht die Beratung der Zukunft aus?
“It’s the end of conulting as we know it” – zu diesem Thema sprach Dr. Christian Lüdtke gestern bei der Konferenz “The Future of Consulting” in Berlin. Bei der Konferenz wurde diskutiert, wie das Beratungsgeschäft der Zukunft aussehen wird. Denn allen voran die Digitalisierung, Big Data und die Demokratisierung von Wissen stellen das klassische Geschäftsmodell der Unternehmensberatung in Frage. Nicht den Beratern, sondern den Entrepreneuren gehört in diesem Feld die Zukunft, machte Christian Lüdtke deutlich. Denn die Kunden erwarten von Beratungen inzwischen mehr als schicke Strategiepapiere. Umsetzungskompetenz ist hier das Stichwort – ein Bereich, der den Beratungen nicht in der DNA liegt. “Entrepreneure sind die Berater der Zukunft”, so Lüdtke. Denn sie bringen die Fähigkeiten und Kompetenzen mit, die in einer digitalen Welt gebraucht werden: Neben digitalem Know-how sind dies vor allem unternehmerisches Mindset, innovatives und agiles Denken und Arbeiten sowie Risikobereitschaft.
Doch dafür braucht es die richtigen Mitarbeiter – ein Problem, mit dem die Beratungen zunehmend konfrontiert werden. Junge, hochqualifizierte Nachwuchskräfte können sich heutzutage ihren Arbeitgeber aussuchen und wollen mehr als nur ein gutes Gehalt. Während Beratungen noch immer am “Up or Out”-Prinzip festhalten, erwarten Young Professionals Selbstverwirklichung, Teamarbeit und flache Hierarchien sowie eine gute Work-Life-Balance. Ein revolutionäres Beispiel, wie man diesen Unternehmenswandel angehen kann, ist INNOKI. Die Innovationsberatung besteht aus 20 gleichberechtigten Gründern, die Geschäftsführung rotiert. “Genau diesen Organisationsformen gehört die Zukunft”, ist sich Christian Lüdtke sicher.
Revolution der Arbeit durch Prozesse 4.0
In Stuttgart fand diese Woche der Steinbeis Consulting Tag statt. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Frage, wie sich Personal, Prozesse und Arbeitswelt im Zuge der Digitalen Transformation von Unternehmen verändern (müssen). Mit dabei war Philipp Depiereux, der in seiner Keynote darüber sprach, welche neuen Strukturen und Arbeitsprozesse die Digitalisierung erforderlich macht. Dabei zeigte er auf, wie sich die Herangehensweise von Startups und Digitalunternehmen von etablierten Unternehmen der “Old Economy” unterscheidet. Denn während junge Startups Ideen und Produkte mit großer Geschwindigkeit und 100-prozentiger Nutzerzentrierung entwickeln und testen, verharren klassische Unternehmen immer noch in ihren althergebrachten Strukturen.
Lösungen für die digitale Verwaltung
Über 1.400 Teilnehmer besuchten in diesem Jahr den Zukunftskongress Staat & Verwaltung, der im Berliner Congress Center stattfand. Der Zukunftskongress ist die Leitveranstaltung für E-Government & Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland. Zu der hochkarätig besetzten Liste der Referenten gehörten unter anderem Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.
Phillip Brandts, Principal bei etventure, erklärte in seinem Vortrag, was öffentliche Organisationen von Startups lernen können und wie sich die etventure Herangehensweise mit Innovationsmethoden wie Design Thinking, Rapid Prototyping und Lean Startup, auch bei öffentlichen Auftraggebern einsetzen lässt. Im Panel mit Dr. Hilmar Schmidt, Geschäftsführer der Kienbaum Management Consultants GmbH, und Brigitte Meier, Sozialreferentin der Landeshauptstadt München, diskutierte er unter anderem über die Parallelen zwischen Startups und der Ausländerbehörde der Stadt München. Denn beide sind durch akuten Performance-Druck dazu gezwungen, Mitarbeiter schnell einzustellen und zu integrieren sowie pragmatische Lösungen für komplexe Probleme zu finden.
Die Immobilienwirtschaft blickt in die Zukunft
Diese Woche lud das Handelsblatt zur Jahrestagung Immobilienwirtschaft 2016 nach Hamburg ein. Dabei widmete sich die Konferenz unter anderem neuen Technologien und Trends und ihren Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft. Zudem präsentierten Startups beim Pecha-Kucha-Pitch ihre Ideen. In ihrem Vortrag beleuchtete Carolin Kröger, Geschäftsführerin der W&W Digital GmbH, die Immobilienwirtschaft aus Sicht eines branchenfremden Digitalexperten. Die W&W Digital stellt dabei ein Paradebeispiel für die Symbiose von “Old Economy” und Startup Methodik dar. Denn das Joint Venture eines etablierten, traditionsreichen Unternehmens wie der Wüstenrot & Württembergischen mit etventure ist noch immer einzigartig in der Branche und hat dabei schon mehrere erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle entwickelt, unter anderem auch im Bereich der Immobilienwirtschaft. Wie das funktionieren kann? “Wichtig ist ein visionärer, führungsstarker CEO”, so Carolin Kröger.
Was zählt ist die Kundenbeziehung
Der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) veranstaltete vergangene Woche seine Innovationstage in Berlin. Bei dem Forum wurde über Innovationen von und für die Touristikbranche diskutiert, ebenso wie über neue Perspektiven für das Online-Geschäft und die Förderung von Startups. Mit dabei war Johannes Ellenberg, seit Kurzem als Principal bei etventure an Bord ist. In seinem Vortrag zum Thema “Schneller, höher und weiter im Quadrat – oder warum wir das Management von Unternehmen von Grund auf neu denken müssen” klar: “In Zukunft lohnt es sich, nur noch eine Sache zu besitzen – die Kundenbeziehung.” Dies gilt nicht nur für die Touristik, sondern letztlich für alle Unternehmen, insbesondere im B2C-Sektor. Eröffnet wurden die Innovationstage durch Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP.
Upcoming Events
In den kommenden Tagen und Wochen wird etventure auf zahlreichen weiteren Veranstaltungen vertreten sein. Ein absolutes Event-Highlight ist die Handelsblatt-Veranstaltung “C-Suite: Next Level Leadership”, welche schon in dieser Woche (6. und 7. Juli) im Berliner Schlosshotel Grundewald stattfinden wird. Philipp Depiereux wird hierzu als Speaker beitragen. Zudem fungiert etventure als Gastgeber des Dinner-Abends. Schon in der kommenden Woche folgen dann die Tech Days in München, bei denen Philipp Depiereux am 13. Juli ebenfalls mit einem Vortrag beteiligt sein wird. Darüber hinaus ist der etventure Gründer und Geschäftsführer am 7. September in Bremen bei der Reihe SMARTER_MITTELSTAND als Speaker vertreten, ebenso wie bei der Konferenz Digital Work & Business am 29. September in Berlin.
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