Wie kann Deutschlands Industrie der Herausforderung ‚Digitalisierung‘ entgegentreten, was kann Industrie 4.0 leisten? Wie kann Deutsche Politik ein innovationsfreundliches Klima für den Industriestandort Deutschland schaffen, um auch in der Zukunft 4.0 ein führender Standort zu bleiben? Zum Tag der Deutschen Industrie 2015 wurden am gestrigen Tag Strategie und Möglichkeiten der Digitalisierung und Industrie 4.0 vorgestellt. Dass Digitalisierung nicht allein unsere Gesellschaft, sondern viel mehr noch die Art und Form industrieller Wertschöpfung, Arbeit und Führung grundlegend wandelt, darin war man sich einig.
Der Einladung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie und dessen Präsident Ulrich Grillo waren unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), sowie Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) gefolgt. Ehrengast war der britische Finanzminister George Osborne. Vertreter des Bündnis 90/Die Grünen sowie Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP, waren ebenfalls zugegen und sprachen vor den rund 1.200 hochrangigen Gästen aus Wirtschaft, Verbänden und Politik zum Thema „Deutschland 2030“.
Gemeinsam gaben Fabian Kienbaum, Geschäftsführender Gesellschafter von Kienbaum und Philipp Depiereux , Gründer und Geschäftsführer von etventure exklusive Einblicke in die Erfolgsfaktoren, Vorgehensweisen und Methoden der erfolgsstarken Partnerschaft. Von der Identifikation über die Realisierung digitaler Strategien bis hin zur Gestaltung einer innovationsfreundlichen Unternehmens- und Führungskultur: Der Aufbau einer Digitaleinheit im Unternehmen verspricht innovative Ideen schnell, in einem geschützten Raum, generieren zu können, ohne bestehende Unternehmensprozesse direkt zu beeinflussen. Diese sogenannten Leuchtturmprojekte können dann schnell getestet, und nach Bestehen auch in das Kerngeschäft integriert werden. Besonders wichtig beim Aufbau einer solchen „Digital Unit“ sind die Mitarbeiter und ihre spezifischen Kompetenzen.
Mit der Digitalisierung verändern sich auch die Ansprüche an Mitarbeiter und ihre Führung. „Digital Leadership wird zum strategischen Erfolgsfaktor.“, so Fabian Kienbaum. „Mit etventures Digitalisierungs-Knowhow und unserer Expertise rund um Mensch und Organisation haben wir die ideale Partnerschaft geschaffen, um Arbeitsumfelder zu kreieren, die die Vorteile innovativer Startup-Denke und traditioneller Unternehmenskulturen vereinen. Dabei konzentrieren wir uns insbesondere auf das Personalmarketing, die Rekrutierung sowie Personaldiagnostik, um das Unternehmen personell und kulturell fit für die digitale Zukunft zu machen.“ Wo steht Ihr Unternehmen hinsichtlich der digitalen Transformation des Geschäftsmodells?
Wenn Sie beim TDI unsere Google Cardboard Brille mitgenommen haben, haben sie mit der Google Cardboard App die Möglichkeit auf Youtube #360Video und der Cardboard Funktion verschiedene Videos anzusehen.
„Digital sein, heißt auch schnell sein. Sind Sie schnell genug für die Digitalisierung?“
Mit Kundenfokus zum „Digital Champion“
„Den Takt“, so konstatierte Ingo Kramer, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, „geben unsere Nutzer vor.“ Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft so grundlegend, wie damals die industrielle Revolution, und nimmt ebenso großen Einfluss auf die Art der industriellen Wertschöpfung – Was die industrielle Revolution damals für die Muskelkraft war, das ist die Digitalisierung heute für den Geist. Und zwar auch für den Geist eines Unternehmens, wie Dr. Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender der Thyssen Krupp AG treffend feststellt: „Die Digitalisierung wird die Organisations- und Arbeitskultur verändern – dafür gibt es kein Rezept. Doch wer jetzt nicht losgeht, hat schon verloren“. Das „erfordert ein ständiges Hinterfragen des eigenen Geschäftsmodells. Im digitalen Wettbewerb stellt sich dann lediglich die Frage ‚Wer erreicht den Kunden direkt?‘“
Doch wie erreicht man den Kunden und wird ein „Digital Champion“? Dr. Marijn Dekkers, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG verweist auf die „Startup-Kultur in Deutschland, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, und spricht ein wichtiges Thema, auch der Politik an. Denn branchenfremde Wettbewerber und auch Startups drängen zunehmend in den Markt. Dabei erinnert Angela Merkel, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland: „dass die industrielle Wertschöpfung unser Rückgrat“ ist. Und „wer jetzt nicht digitalisiert, überlässt die Wertschöpfung anderen“, weiß auch Philipp Depiereux. „Für nahezu jede Branche ist die digitale Transformation ein absolutes Pflichtthema. Um dabei auch den Wandel der Unternehmens- und Arbeitskultur realisieren zu können, schaffen wir zusammen mit Kienbaum die Voraussetzungen für die Entwicklung und vor allem die Umsetzung neuer, digitaler Geschäftsmodelle und Digital Units. Gemeinsam unterstützen wir Unternehmen bei der erfolgreichen Umsetzung und Implementierung ihrer Digitalstrategie, und so der Zukunftssicherung des jeweiliges Geschäftsmodells.“