Vor Kurzem ging es bei der Data Natives Konferenz in Berlin wieder drei Tage lang um Daten, Technologien und Innovation: 4 Bühnen, mehr als 100 Speaker und rund 1.600 Besucher. Mit dabei war in diesem Jahr auch etventure, und zwar in Person von Principal Marc Weimer-Hablitzel. In seinem Vortrag “Big Data is dead” erklärte er, wie Unternehmen echten Mehrwert aus ihren Daten generieren können.
Data Thinking: Impact first, Data second
“Daten sind das neue Öl” – Diese oft bemühte Aussage mag durchaus richtig sein, nur wissen leider die wenigsten Unternehmen, was sie mit dem Rohstoff Daten eigentlich anfangen sollen, nachdem sie sie gesammelt haben. “Die meisten Unternehmen wissen auch heute noch nicht, wo ihr strategisches Daten-Potential steckt”, erklärte Marc Weimer-Hablitzel in seinem Vortrag. “Und Datenprojekte scheitern reihenweise, weil Unternehmen den falschen Fokus setzen.”
Die Methode des Data Thinking geht deshalb anders vor: Zunächst geht es darum, im ersten Schritt herauszufinden, in welchen Anwendungsfällen das größte Potential steckt, dann dieses Potential zu beweisen und erst danach – dann aber konsequent – die Datenerzeugung zu gestalten. “Um wirklich von Machine Learning und KI zu profitieren, darf man sich beim Design nicht auf die Daten limitieren lassen, die man aktuell hat, sondern muss sich daran orientieren, was man optimalerweise braucht. Darauf richtet man dann seine Datenstrategie aus”, so Marc Weimer-Hablitzel.