Weiter geht’s beim ChangeRider. Bei einer Fahrt ins schöne Tirol hat mir diesmal Gisbert Rühl, CEO von Stahlhändler Klöckner & Co, erzählt, wie er aus einem B2B-Traditionsunternehmen einen digitalen Vorreiter gemacht hat.
“Think big, start small”
Nicht lange diskutieren und abwägen, sondern einfach mal machen und ausprobieren. Mit dieser Devise hat Gisbert Rühl vor rund fünf Jahren die digitale Ära des bis dahin rein analogen Stahlhändlers Klöckner eingeläutet. Die Inspiration dazu holte er sich im Silicon Valley, für die Umsetzung kam dann etventure mit ins Boot. Und so wurde am Standort Berlin – fernab der Unternehmenszentrale in Duisburg – die Digitalschmiede kloeckner.i aufgebaut. Heute, rund fünf Jahre später, gehört Klöckner zu einem der “Role Models” in Sachen erfolgreicher digitaler Transformation und Gisbert Rühl ist gern gesehener Gast auf allen Bühnen und Podien, auf denen es etwas über die Digitalisierung im B2B-Bereich zu sagen gibt.
Auch für die kommenden Jahre hat sich Rühl einiges vorgenommen: Bis 2022 will Klöckner 60 Prozent des Umsatzes über digitale Kanäle erwirtschaften, dann auch über die eigens geschaffene Industrieplattform. Diese öffnet Rühl auch für Wettbewerber und baut damit ein echtes disruptives Geschäftsmodell. Sein Motto: Lieber die Plattform selbst bauen und daran partizipieren, ehe es ohnehin ein anderer macht.
Außerdem spreche ich mit Gisbert Rühl über die DSGVO, die digitale Agenda der Regierung, eigene Scheitergeschichten und wie er einmal Angela Merkel im Regen stehen ließ.
In der nächsten Folge ist dann meine etventure-Kollegin und Startup-Expertin Laura Kohler Gast beim ChangeRider.
Alle Informationen und Hintergründe finden Sie auf ChangeRider.com. Die Folgen gibt’s außerdem auch im Podcast-Format.