“Firmen brauchen nicht tatenlos zuzusehen, bis ihnen Quereinsteiger aus der Internet-Wirtschaft Geschäftsfelder wegnehmen. Auch etablierte Unternehmen können sich die digitale Transformation zunutze machen”, schreibt Redakteur Dominik Feldges in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Philipp Depiereux, Gründer und Geschäftsführer von etventure, erklärt im Artikel, wie genau das funktionieren kann.
Während die digitale Transformation vor einigen Jahren noch als Nischenthema betrachtet wurde, ist der Begriff inzwischen allgegenwärtig. Denn nicht nur die stark gebeutelte Verlags- und Musikindustrie musste schmerzhaft feststellen, wie schnell das eigene Geschäftsmodell durch Startups und große Technologiekonzerne wie Google, Apple oder Facebook angegriffen werden kann. “Mittlerweile gibt es kaum eine Branche, in der Unternehmen nicht verunsichert sind und sich vor neuer Konkurrenz ängstigen”, wird Philipp Depiereux dazu in der NZZ zitiert.
etventure profitiere “von der großen Anzahl Ratsuchender”, schreibt Feldges. “Erst vor fünf Jahren gegründet, hat etventure den Personalbestand allein 2015 mehr als verdoppelt – auf 170 Mitarbeiter.” Ein wesentlicher Grund für die große Nachfrage der Kunden: Wenn es um die Digitalisierung geht, greift die übliche Vorgehensweise der Unternehmen nicht. Denn es reicht nicht aus, nur einzelne Elemente eines Produkts oder eines Prozesses zu modifizieren. Außerdem wollen Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen immer bis zur Perfektion entwickeln, ehe sie diese auf den Markt bringen. Bestehendes in Frage zu stellen und nach radikalen Lösungsansätzen zu suchen, macht die Digitalisierung aus.
Wie aber kann die erfolgreiche Transformation gelingen? Besser als Veränderungen direkt im großen Stil durchzuführen, sei es, neue Geschäftsideen zunächst in einem geschützten Raum, in einer Digital-Einheit, zu entwickeln und mit einer kleinen Zahl von Kunden schnell zu testen, erklärt Philipp Depiereux. Denn “am offenen Herzen zu operieren, ist stets riskant.” Auch im Hinblick auf den internen Changeprozess lohnt sich diese Vorgehensweise. So sei es deutlich einfacher, Neuerungen im Unternehmen durchzusetzen, wenn diese sich – im Kleinen – schon als erfolgreich herausgestellt haben, erklärt der etventure-Gründer. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der digitalen Transformation ist zudem die Unterstützung der Unternehmensleitung. Denn mitunter verändert die Digitalisierung die komplette Strategie eines Unternehmens. Das kann nur funktionieren, wenn das Management voll hinter dem Prozess steht.
Letztlich beruht der Erfolg von etventure somit nicht nur auf der Digital-Expertise, sondern auch auf der Umsetzungskompetenz. Mit der eigenen unternehmerische Erfahrung durch den Aufbau von Startups und durch die bereits am Markt erfolgreich gestarteten Neugeschäfte für Unternehmen kann etventure seine Leistungen – im Gegensatz zu klassischen Beratungsgesellschaften – authentisch anbieten.
In Deutschland erscheint der Artikel morgen innerhalb der internationalen Ausgabe der NZZ. Die Online-Version kann außerdem hier gelesen werden.