#IdeationInsights – kreative Tools und Methoden
25. Januar 2019
Kreativität ist der Treibstoff für Innovation und Disruption. Doch kaum wird eine zündende Idee gebraucht, erscheint im Kopf gähnende Leere. Die gute Nachricht ist: Jeder ist kreativ, es ist nur eine Frage der richtigen Technik. In unserer neuen Blogreihe #IdeationInsights zeigen wir die erfolgreichsten Methoden und geben Denkanstöße für das nächste Kreativ-Meeting. Der Auftakt erklärt, warum sich Kreativität lohnt und wie sich Methoden strukturieren lassen.
Es ist eine Fähigkeit die immer gebraucht wird, oftmals auf Knopfdruck abgerufen werden muss und für die Entwicklung neuer Ideen oder die Lösung von Problemen unumgänglich ist: Kreativität. Viele Unternehmen versuchen mittlerweile durch gezielte Innovationsworkshops ihre Mitarbeiter wieder auf einen kreativen Pfad zu locken, denn so manch einer hat seine Kreativität schon ziemlich lange ungenutzt verstauben lassen.
Das Mekka der Kreativität will nur entdeckt werden
Im Alltag neigen wir oft zu konvergentem Denken. Wir wollen die richtige Antwort oder eine konkrete Lösung für ein Problem finden. Dabei verläuft ein Denkprozess meistens eher linear, streng, rational und logisch. Das ist auch oft sehr hilfreich, wenn wir zum Beispiel eine Straße überqueren müssen. Allerdings kommen uns mit dieser Denkweise wenig kreative Ideen. Um unsere Kreativität zu stärken, müssen wir unsere Perspektive erweitern. Kreativität entsteht im unkonventionellen Denken, wenn Blockaden gelöst werden. Für kreatives Denken müssen wir eher divergent oder lateral denken. Dann gehen wir offen, unsystematisch und experimentell mit Themen und Problemen um. Beide Denkstile arbeiten eng zusammen, aber für kreative Prozesse fördert der Einsatz bestimmter Methoden das divergierende Denken. Kreativitätstechniken bieten strukturelle und mentale Hilfe, um leichter neue Gedanken und Ideen zu bekommen. Es ist für jeden möglich, die eigene Kreativität neu zu entdecken, zu trainieren und vor allem: erfolgreich zu nutzen.
“It’s not about coming up with
the ‘right’ idea, it’s about generating
the broadest range of possibilities.”
Um kreative Ergebnisse zu erzielen, gibt es verschiedene Faktoren, die dabei helfen können, in den so oft ersehnten Flow-Zustand zu kommen. Dabei sollte das gestellte Ziel herausfordernd, aber gleichzeitig erreichbar sein. Auch die körperliche Verfassung spielt eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Genug Schlaf, gesundes Essen, frische Luft, ein störungsfreier Raum und eine neutrale bis positive Grundeinstellung machen jeden Kreativprozess leichter. Welche Methode dann letztlich zum Einsatz kommt, ist von verschiedenen Rahmenbedingungen abhängig. Folgende Fragen sind ratsam bei der Entscheidung für die richtige Kreativmethode:
- Wie viele Leute werden an der Kreativ-Session teilnehmen?
- Wie viel Vorwissen haben die Teilnehmer bereits über das Thema?
- Wie gut kennen sich die Teilnehmer bereits mit Kreativ-Methoden aus?
- Wie viel Zeit steht für die Kreativ-Session zur Verfügung?
- Was ist das Ziel der Kreativ-Session?
- Gibt es einen Mediator oder Innovations-Coach für diese Session?
Anhand dieser Fragen lässt sich die Wahl einer geeigneten Kreativ-Methode treffen. Die verschiedenen Techniken lassen sich beispielsweise unterteilen in freie Assoziation, strukturierte Assoziation und Konfrontationstechniken. In der freien Assoziation, zum Beispiel dem Brainstorming, geht es um die freie und spontane Erzeugung von Ideen – es gibt keine Vorgaben zur Denkrichtung. Die strukturierte Assoziation, zum Beispiel die Walt-Disney-Methode, eignet sich für die Vertiefung von Ideen und bietet ein intuitives Vorgehen. Bei der Konfrontationstechnik, beispielsweise der Reizwort-Technik, können Probleme gelöst werden oder originelle Ideen entstehen.
Welche Methode nun also für welche Ideensammlung? Im nächsten Blogbeitrag der #IdeationInsights wird die erste Methode zur freien Assoziation vorgestellt!
* Pflichtfeld
Andreas Dinter 25. Juni 2021 · 11:49
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei der Suche nach einer geeigneten Darstellung für die Titelseite unseres schulinternen Methodencurriculums bin ich auf ihre Zeichnung zu “IdeationInsights …” gestoßen. Ich wollte fragen, ob es möglich wäre, diese für unser Curriculum zu nutzen. Es handelt sich um ein nicht-kommerzielles und ausschließlich für schulische Zwecke genutztes Dokument.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Dinter
IGS Solms