Diesmal erzählt Nicolas Wencelides über seine vielseitige Arbeit als Projektmanager bei etventure, über eine abenteuerliche Reise nach China und warum ihm das Gespräch mit einer Mitarbeiterin sehr in Erinnerung blieb.
Was machst Du bei etventure?
Ich bin Projektmanager. Mit meinem Team unterstütze und berate ich Unternehmen bei allen Herausforderungen der digitalen Transformation. Das ist oft sehr unterschiedlich: Heute entwickeln wir eine Digitalstrategie, morgen bauen wir eine Digitaleinheit auf und übermorgen helfen wir Corporate Startups, sich erfolgreich am Markt zu positionieren.
Was magst Du am meisten an Deiner Arbeit bei etventure?
Ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch und genau deshalb schätze ich die Arbeit bei etventure. Niemand sagt mir wie genau ich was zu machen habe. Vielmehr setzen wir uns im Team gemeinsam Ziele und jeder im Team ist äußerst ambitioniert diese Ziele auch zu erreichen.
Außerdem glaube ich, dass unsere Projekte wirklich nachhaltig etwas verändern und hinterlassen. Nicht nur im Jahresabschluss der Unternehmen, sondern auch in den Köpfen der Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten. Viele Mitarbeiter unserer Kunden schöpfen wieder Mut, dass sie in kurzer Zeit und mit wenig Mitteln etwas bewegen können. Beispielsweise kam nach einem Workshop eine etwas ältere Mitarbeiterin unseres Kundens auf mich zu und sagte höchst euphorisch zu mir: “… ich arbeite hier wirklich schon sehr lange und das ist das erste Mal seit vielen Jahren, dass ich wieder daran glaube, mit meinem Job wirklich etwas verändern zu können”. So etwas motiviert mich.
Wie war Dein erster Arbeitstag bei etventure?
Viele neue Gesichter, viele Unterschriften, viele Hände geschüttelt. So ganz genau weiß ich das nicht mehr. Aber was mir noch sehr in Erinnerung geblieben ist: Mein Kollege Tobias Ledermann hat mir gleich mal gezeigt wo der Kicker steht und wo der Hammer hängt.
Was macht für Dich etventure aus?
So einfach es klingt: Meine Kollegen. Jeder Mitarbeiter ist anders und trotzdem gleich. Wir sind nicht alle Berater im klassischen Sinne, sondern ein Mix aus unterschiedlichen Kompetenzen von Design-Thinking Spezialisten, über Produktmanager bis hin zu Software Developern. So wie in einem echten Startup. Was uns jedoch vereint ist eine starke “Can-Do”-Mentalität, die auch gegen größere Hindernisse besteht; eine Kultur, bei der das “Wir” im Vordergrund steht und der Drang, wirklich etwas zu verändern. Um es salopp auszudrücken: Bei etventure ist niemand dabei, mit dem ich am Abend nicht gerne mal ein Glas Wein trinken würde. Wo kann man das schon sonst sagen?
Was machst Du einen Tag lang ohne etventure?
Ich habe letztes Jahr meinen Fischereischein gemacht und versuche mein Glück so oft es geht in den bayerischen Seen. Ich habe selten etwas entspannenderes erlebt, als morgens um sechs Uhr auf einem spiegelglatten See hinauszufahren. Aktuell bin ich gerne auf der Skipiste und so oft es geht versuche ich zu reisen, dabei neue Kulturen zu entdecken und neue Erfahrungen zu machen. Dieses Jahr möchte ich unbedingt noch das Tauchen lernen.
Mit welcher Art von Menschen arbeitest Du gerne zusammen?
Am liebsten sind mir Menschen, die unterschiedliche Sichtweisen einbringen und dabei mit ihren Argumenten überzeugen. Menschen, die überlegt, ambitioniert und gleichzeitig “hands-on” an eine Sache herangehen. Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen, proaktiv agieren und dabei Leute mitreißen. In der Realität kann man sich das aber nicht aussuchen, daher ist es mir viel wichtiger, dass die Menschen gerne mit mir zusammenarbeiten wollen.
Was glaubst Du, schätzen Deine Kollegen an Dir besonders?
Wir bei etventure legen großen Wert auf eine schnelle Umsetzung. Ich glaube dabei schätzen meine Kollegen meinen strategischen Weitblick: Ich versuche nicht nur pragmatisch an eine Sache heranzugehen, sondern auch nach links, nach rechts und vorauszuschauen. Außerdem denke ich, dass meine direkte Art geschätzt ist. Ich nehme kein Blatt vor den Mund und kommuniziere direkt meine Gedanken. So weiß jeder was sie oder er erwarten kann, aber auch was ich erwarte.
Woher weißt Du, dass Du einen guten Job gemacht hast?
Dafür gibt es unterschiedliche Indikatoren. Wir bei etventure geben uns regelmäßig ehrliches Feedback, dadurch bekomme ich ein gutes Bild über meine Arbeit. Daneben gibt es natürlich auch noch ganze harte Faktoren, die mir zeigen, wie gut ich meinen Job mache. Zum Beispiel, die Veränderung einer bestimmten Zahl, eine Vertragsunterschrift oder das Erreichen eines Milestones. Aber am wichtigsten ist mir als Projektmanager jedoch, dass jedes Teammitglied Spaß hat und motiviert ist, unser Projekt zum Erfolg zu führen.
Wenn Du auf dem Cover eines Magazins erscheinen könntest – welches Magazin würdest Du Dir aussuchen und warum?
Das wäre auf Gründerszene.de mit einem Teamfoto eines Unternehmens, das ich selbst gegründet hätte.
Was ist das Aufregendste, das Du je mit etventure gemacht hast?
Ich war letztes Jahr zwei Wochen für einen Kunden in China. Dort haben wir mehrere chinesische Automobilhersteller besucht, um Einsichten in die vorliegenden Prozesse zu bekommen. Die Projekterfahrung, aber auch das Land an sich war in jeder Hinsicht ein Abenteuer.
Dabei habe ich gelernt, dass Design Thinking in der chinesischen Kultur eine wirkliche Herausforderung ist. Denn der Stolz dieser Menschen ist oft viel wichtiger als die Wahrheit und die Stimme des Chefs hat hohes Gewicht. Auch interessant finde ich, dass es in China völlig legitim ist, nach der Mittagspause auf oder unter seinem Schreibtisch zu schlafen. Eine Innovation, über die wir auch in Deutschland nachdenken könnten.
Welcher der etventure “Core Values” ist Dir am wichtigsten und warum?
Respekt. Dieser Wert ist mir nicht nur bei meiner Arbeit eine Grundvoraussetzung, sondern steht auch bei meinem persönlichen Wertesystem ganz oben. Respekt ist für mich eine Grundlage für eine florierende Gesellschaft in der jedes Individuum anders sein darf, aber gleichwertig ist.