Diesmal bei „People of etventure“: Tobias Ledermann, Principal, berichtet über große Visionen, Entscheidungsspielräume und Erfolg durch die “hands-on” Mentalität bei etventure.
1. Was machst Du bei etventure?
Als Principal bei etventure bin ich für den Aufsatz und die erfolgreiche Durchführung von Innovationsprojekten verantwortlich. Neben der Steuerung von Projektteams stehe ich auch im intensiven Austausch mit unseren Kunden.
2. Was magst Du am meisten an Deiner Arbeit bei etventure?
Am meisten schätze ich die unglaubliche Vielfalt der Aufgaben und den extrem hohen Freiheitsgrad. Ich bin ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert, an denen ich mich ausprobieren und weiterentwickeln kann, bin viel auf Reisen und lerne nahezu täglich neue Persönlichkeiten kennen. Gleichzeitig kann ich sehr selbstbestimmt an meine Themen herangehen. In der Kombination ist das ein großes Privileg – gerade im Vergleich zu Jobs in der Corporate Welt.
3. Definiere einen großartigen Leader: Welche Eigenschaften haben Deiner Meinung nach große Führungskräfte?
Große Leader zeichnen sich für mich dadurch aus, dass sie sich nicht selbst groß machen, indem sie andere klein halten, sondern dass sie andere motivieren das Beste aus sich herauszuholen. Sie verfolgen große, visionäre Ziele und können andere hierfür begeistern und mitreißen.
4. Was tust Du, um Dein Team zu motivieren?
Mir ist es sehr wichtig, nicht als „Mikromanager“ alle Arbeitsschritte in meinem Team zu steuern und zu kontrollieren. Das frustriert und erstickt Erfolgserlebnisse im Keim. Ich versuche das „Ziel unserer Reise“ zu beschreiben und gebe jedem meiner Kollegen im Team eigene Entscheidungsspielräume, in denen sie sich frei entfalten können. Wichtig ist mir auch, dass in Richtung meines Teams nie undifferenziertes oder destruktives Feedback stehen bleibt. Egal ob durch mich, andere Führungskräfte oder den Kunden. Ich möchte ein Klima schaffen, in dem mein Team intrinsisch motiviert ist und unternehmerisch agiert.
5. Was ist eine Führungslektion, die Du in Deiner Karriere gelernt hast?
Gestehe deinen Kollegen und Mitarbeitern genug Freiheiten ein, um das Beste aus sich selbst herauszuholen. Als Gründer hatte ich bei meinen ersten Mitarbeitern zunächst große Hemmungen, die Kontrolle abzugeben – auch bei Kleinigkeiten. Erst mit der Zeit habe ich verstanden, dass Führung über Ziele und individuelle Freiheiten viel effizienter, erfolgreicher und auch motivierender ist als starke inhaltliche Steuerung während der Umsetzung.
6. Welches der Core Values ist Dir am wichtigsten und warum?
Gerade bei unternehmerischen Projekten halte ich „hands-on“ Mentalität für den oftmals entscheidenden Erfolgsfaktor. Verstricken wir uns gerade in endlosen Diskussionen, Abstimmungsrunden und persönlichen Glaubensfragen – oder bringen wir unsere Ideen einfach mal auf die Straße und lernen auf der Reise? Letzteres macht häufig den Unterschied.